Gilgit. Ein Hilfsangebot

<Das war der Freitag

Samstag, 08. Februar

Heute Nacht ist es kalt.

Der Strom ist die ganze Nacht weg.

Eingekuschelt unter 2 Decken schlafe ich sehr gut.

 

Etwa um 7:30 Uhr wache ich auf.

Ab 8 schreibe ich Tagebuch.

Um 9 unterbreche ich die Schreibarbeiten erstmal.

Jetzt gibt es Strom. Ich lade die beiden Powerbanks.

Und gehe zur Rezeption.

Ich buche eine weitere Nacht.

Und bestelle Frühstück.

Ich frühstücke dann im Restaurant.

Omelette, Weißbrot und Tomate/Zwiebel – Salat. Dazu trinke ich grünen Tee.

Außerdem lasse ich mir meinen To Go Becher für  den Tag mit Tee auffüllen.

Später presse ich mir da Zitronen rein.

Der Strom ist schon wieder weg.

(Das WLAN funktioniert aber mit Notstrom)

Ich probiere nochmal meine E Sim zu aktivieren.

Jetzt klappt es. Obwohl die Aktivierung auch ohne 2. Internetverbindung möglich sein soll, wird die aber wohl doch benötigt.

Und die Verbindung ist sehr langsam

Ich bin gespannt wie die Verbindung ist, wenn ich wieder auf dem Highway bin.

Ab etwa 10:45 Uhr schreibe ich weiter Tagebuch.

Um 12:40 Uhr ist mein Tagebuch wieder aktuell.

Ich gehe duschen.

Heißes Wasser gibt es hier nur auf Nachfrage. Und es ist grad so lauwarm .

Aber das passt für mich. Ich bin ja kalt duschen gewöhnt.

Später gehe ich raus. Ich stelle mich an die Straße. Und versuche, per Anhalter nach Gilgit zu fahren.

Es dauert diesmal länger, bis jemand anhält. Der Mopedfahrer fährt eigentlich nicht nach Gilgit. Aber für 500 Rupies erklärt er sich bereit, mich zur Alfalah Bank nach Jutial zur Alfalah Bank zu fahren.

Dort setzt er mich ab.

Allerdings ist der ATM immer noch außer Betrieb. Die beiden Security Männer sagen, dass in Gilgit beim NLI Market noch eine Filiale der Alfalah Bank gibt.

Ich fahre mit Public Transport (auf der Ladefläche von einem Transporter) zum NLI Market im Stadtzentrum von Gilgit.

Ein anderer Fahrgast zeigt mir wo die Alfalah Bank ist. Hier funktioniert der Geldautomaten.

Ich hebe in 2 Etappen 30.000 Rupies von meinem Konto ab. Jetzt hab ich erstmal genug Bargeld.

Dann bummel ich eine Weile über den Bazar. Aber Konsumgüter benötige ich ja nicht.

Bei einem Streetfood Restaurant esse ich Fruchtchaat. Der ist lecker.

Hier gibt es außerdem laut den bunten Bildern an der Wand Sandwiches.

(Eine Speisekarte gibt es nicht)

Aber das Sandwich was ich bekomme, sieht ganz anders aus als auf dem Bild. Es ist mit Omelette und schmeckt nicht.

Als ich später langsam in Richtung Jutial zurück gehe, komme ich an einem Restaurant vorbei, das Pizza anbietet.

Ich bin der einzige Gast. Und komme direkt mit dem Manager ins Gespräch.

Er bietet mir ein günstiges Pizza Menü an.

Während es zubereitet wird, unterhalten wir uns.

Rashid ist sehr an meiner Geschichte interessiert.

Und er möchte mir helfen, mein Buch besser zu vermarkten.

Er macht online Marketing. Betreut Websiten und Social Media Accounts.

Das ist toll!

Spontan plane ich um.

Und fahr morgen zunächst nach Gilgit.

Rashid wird mir ein günstiges Hotel vermitteln.

In seinem Büro werden wir besprechen, wie ich meine online Reichweite vergrößern kann. Und wie ich mit meiner Geschichte Geld verdienen kann.

Meine Lebensgeschichte und auch diese Reise hat durchaus das Potenzial meinen Lebensunterhalt zu finanzieren.

Ich muss es nur nutzen.

Wir verabreden uns für morgen 14 Uhr.

Dann fahr ich direkt mit Public Transport zurück nach Jutial.

Vom Busbahnhof fahr ich wieder mit Mopedtaxi nach Minawar.

Wieder wird das Moped bei der Kontrollstelle angehalten.

Aber wir können dann sofort weiter fahren. Die Polizisten kennen mich ja schon.

Etwa um 19:30 Uhr bin ich zurück im Guest House.

Ich trinke mit dem in der Küche noch einen grünen Tee.

Den Rest des Abends verbringe ich in meinem Zimmer.

Es gibt keinen Strom. (Nur das Notlicht funktioniert)

Und das Internet über WLAN .

Ich lade die letzten Blogbeiträge hoch.

Allerdings nur mit einer kleinen Auswahl der vielen Fotos und ohne Podcasts.

Um 23:15 Uhr ist mein Blog wieder aktuell.

Ich schreibe dann noch einen kurzen Facebook Update post. Und beantworte Nachrichten.

Ab etwa  0:20 Uhr schlafe ich.

<That was Friday

Saturday, 08 February 

It's cold tonight.

The power is off all night.

I sleep very well, snuggled up under 2 blankets.

I wake up at around 7.30am.

From 8 I write in my diary.

At 9 I stop writing for a while.

Now there's electricity. I charge the two powerbanks.

And go to reception.

I book another night.

And order breakfast.

I then have breakfast in the restaurant.

Omelette, white bread and tomato/onion salad. I drink green tea with it.

I also have my to-go cup topped up with tea for the day.

Later, I squeeze some lemons into it.

The power has gone again.

(But the WLAN is working with emergency power)

I try activating my E Sim again.

Now it works. Although activation is supposed to be possible without a second internet connection, this is probably still required.

And the connection is very slow 

I'm curious to see what the connection will be like when I'm back on the motorway.

I continue writing my diary from around 10.45am.

My diary is up to date again at 12.40pm.

I take a shower.

Hot water is only available here on demand. And it's lukewarm at the moment.

But that suits me. I'm used to cold showers.

Later I go outside. I stand by the road. And try to hitch a lift to Gilgit.

It takes longer this time until someone stops. The moped driver doesn't actually go to Gilgit. But for 500 rupees he agrees to take me to the Alfalah Bank in Jutial.

He drops me off there.

However, the ATM is still out of order. The two security men tell me that there is another branch of Alfalah Bank in Gilgit near the NLI Market.

I take Public Transport (on the back of a van) to the NLI Market in the centre of Gilgit.

Another passenger shows me where the Alfalah Bank is. The ATM works here.

I withdraw 30,000 rupees from my account in 2 stages. Now I have enough cash for the time being.

Then I stroll around the bazaar for a while. But I don't need any consumer goods.

I eat fruit chaat at a street food restaurant. It's delicious.

According to the colourful pictures on the wall, they also serve sandwiches.

(There is no menu)

But the sandwich I get looks completely different to the one in the picture. It has an omelette and doesn't taste good.

Later, as I walk slowly back towards Jutial, I pass a restaurant offering pizza.

I'm the only customer. And I strike up a conversation with the manager. 

He offers me a reasonably priced pizza menu.

We chat while it's being prepared.

Rashid is very interested in my story.

And he wants to help me market my book better.

He does online marketing. He looks after websites and social media accounts.

That's great!

I spontaneously change my plans.

I'm travelling to Gilgit tomorrow first.

Rashid will organise a cheap hotel for me.

In his office, we'll discuss how I can increase my online reach. And how I can earn money with my story.

My life story and this trip have the potential to finance my livelihood.

I just have to utilise it.

We arrange to meet tomorrow at 2 pm.

Then I take public transport straight back to Jutial. 

From the bus station I take another moped taxi to Minawar.

The moped is stopped again at the checkpoint.

But we can continue straight away. The policemen already know me.

I'm back at the guest house at around 7.30 pm.

I have a green tea with him in the kitchen. 

I spend the rest of the evening in my room.

There is no electricity. (Only the emergency light works)

And the internet via WLAN .

I upload the latest blog posts.

But only a small selection of the many photos and no podcasts.

My blog is up to date again at 11.15 pm.

I then write a short Facebook update post. And reply to messages.

I go to sleep at around 0.20am.